
Nan Goldin |
Käthe-Kollwitz-Preis 2022 |
20. Januar bis 19. März 2023 |
Eröffnung: Donnerstag, 19. Januar, 19 Uhr Begrüssung: Karin Sander, Künstlerin und Direktorin der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste Einführung: Maren Lübbke-Tidow, Künstlerische Leitung EMOP Berlin 2023 Die Preisverleihung findet am 3. März 2023 in Anwesenheit Nan Goldins statt. |
Akademie der Künste Hanseatenweg 10 . 10557 Berlin T +49 (0)30-200572000 info@adk.de www.adk.de Di-So 11-19 Uhr Die Akademie der Künste zeigt anlässlich der Verleihung des Käthe-Kollwitz-Preises 2022 an Nan Goldin Fotografien der Preisträgerin aus fünf Jahrzehnten. Die Ausstellung bietet einen Überblick über das Werk der US-amerikanischen Fotografin und Filmemacherin. Zu sehen sind ca. 50 Schwarzweiss- und Farbfotografien, die in Boston, New York, Berlin und Asien entstanden, sowie aktuelle großformatige Arbeiten wie Landschaften und Grids. Mit Nan Goldin würdigt die Akademie eine Künstlerin, die weltweit eine zentrale Position in der zeitgenössischen Fotografie einnimmt. Die Jury, bestehend aus den Akademie-Mitgliedern Hubertus von Amelunxen, Luc Tuymans und Corinne Wasmuht, hebt hervor, dass Nan Goldin mit ihren Fotografien aus ihrem persönlichen Lebensumfeld und der LGBTQ*-Community Tabus gebrochen, Grenzen überwunden und sich damit für Akzeptanz und zunehmende Anerkennung der LGBTQ*-Szene eingesetzt hat. Die Unmittelbarkeit in Nan Goldins Arbeiten entstammt ihrer physischen und emotionalen Zugehörigkeit und Distanzlosigkeit zu einer Lebenswelt, die vielen Menschen verschlossen ist und erst durch sie als Künstlerin geöffnet wurde. Nan Goldin, geboren 1953 in Washington, D.C., lebt und arbeitet in New York. 1991 kam sie auf Einladung des DAAD nach Berlin und lebte dort vier Jahre lang. Nan Goldin ist mit ihren Arbeiten weltweit in vielen Sammlungen vertreten. Ihre Retrospektive «This Will Not End Well» im Moderna Museet, Stockholm, ist bis zum 26. Februar 2023 zu sehen und wird in der Folge u. a. von der Neuen Nationalgalerie, Berlin, übernommen (Oktober 2024 bis März 2025). Zuletzt wurden ihre Werke u. a. gezeigt von: Tate Modern, London (2019); Château de Versailles, Frankreich (2018); Irish Museum of Modern Art, Dublin (2017); Museum of Modern Art, New York (2016). Nan Goldin wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, u. a. mit der Centenary Medal der Royal Photographic Society, London (2018), dem Hasselblad Award (2007) und als Commandeur des Arts et des Lettres Frankreichs (2006). |