Mit Krawallen begannen die Achtziger in Westberlin. Sie endeten mit einem fröhlichen Fest am 9. November 1989 – mit dem Fall der Mauer.
In diesem Buch zeigt der Fotograf Christian Schulz Westberlin als einen eigenen Planeten, der bevölkert war von von Punks, Hausbesetzern und Künstlern aus der ganzen Welt. Und vielen anderen dazu.


Eines der spannendsten Kapitel in diesem Buch ist die Musikszene in den achtziger Jahren in Westberlin. Für einige Jahre gehörte sie zu den aufregendsten auf der Welt. Die aufgeladene Stimmung in der Mauerstadt übertrug sich direkt auf die Musik. Heute nennt man meist nur David Bowie, doch es gab auch Stars wie Blixa Bargeld, Kopf der Experimentalband Einstürzende-Neubauten oder Käthe Kruse von der Künstlergruppe Die tödliche Doris. Christian Schulz tummelte sich häufig in Kreuzberg und Schönberg herum, wo viele der avantgardistischen Partys stattfanden. Wer heute in den schön sanierten Gründerzeithäusern wohnt und wissen will, was vor Jahrzehnten in seinem Bezirk abging, dem sei dieses Buch sehr empfohlen. .

Christian Schulz:
Die wilden Achtziger
Fotografien aus West-Berlin.
Lehmstedt Verlag; 160 Seiten; 24,90 Euro.Buch bei Amazon Christian Schulz: «Die wilden Achtziger» Buch bei Thalia Christian Schulz: «Die wilden Achtziger»