Zukünftig wird es möglich sein, Fotos in «HD-Qualität» über WhatsApp zu versenden. Dadurch wird auch die Übertragung von 4K-Bildern mit vergleichsweise geringem Qualitätsverlust über WhatsApp möglich sein.

Fotos und Videos, die bisher über WhatsApp verschickt wurden, unterlagen oft einer starken Kompression. Dies führte dazu, dass Fotos, die über WhatsApp empfangen wurden, möglicherweise nicht mehr die erforderliche Qualität für gestochen scharfe Ausdrucke in Fotobüchern aufwiesen. Diese Situation ändert sich nun, da es künftig möglich sein wird, Fotos über den Messenger in «HD-Qualität» zu versenden. Diese Übertragung erfolgt wie alle Nachrichten im Messenger Ende-zu-Ende-verschlüsselt.
Im Kontext von WhatsApp bedeutet «HD» eine Bildgröße zwischen 9 und 16 Megapixeln, was einer 4K-Auflösung oder sogar höher entspricht, obwohl die Fotos dennoch komprimiert werden. WhatsApp erklärt, dass die Standardqualität nach wie vor voreingestellt bleibt. Das bedeutet, dass Fotos in der Regel weiterhin mit einer geringeren Auflösung verschickt werden. Dies gewährleistet, dass das Teilen von Fotos schnell und zuverlässig funktioniert. Benutzerinnen und Benutzer müssen daher ausdrücklich auswählen, Fotos in HD-Qualität zu versenden. Selbst dann wird bei einer schwachen Internetverbindung des Empfängers das Foto zunächst in Standardqualität übertragen. Erst wenn der Empfänger aktiv die bessere Qualität auswählt, lädt WhatsApp nachträglich das hochauflösende Bild herunter.
Die neue Funktion wird schrittweise weltweit verfügbar gemacht. In Zukunft wird es auch möglich sein, Videos in HD-Qualität über WhatsApp zu versenden. Mark Zuckerberg hat diese Möglichkeit, Fotos in HD-Qualität zu verschicken, in seinem Broadcast Channel auf Instagram angekündigt. Dort teilt der CEO von Meta regelmäßig Neuigkeiten aus dem Unternehmen.
Bisherhiger Workaround
Bisher gab es bereits einen Workaround, um Fotos in Originalgröße über WhatsApp zu versenden. Dabei musste man das Bild nicht aus der Mediathek auswählen, sondern den Dokumentenversand verwenden. Auf diese Weise wurden die Inhalte bisher nicht komprimiert.